„Gemeinsam statt einsam“

Die Heiligabend-Feier geht in die nächste Runde


Seit 2018 hat sich das Projekt „Gemeinsam statt einsam“ fest in Neumarkt etabliert und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Organisiert von der GAE und dem Aktionsbündnis Gemeinsam für Neumarkt, bringt diese Veranstaltung Menschen am Heiligabend zusammen, um Gemeinschaft zu erleben und der Einsamkeit entgegenzuwirken. Viele Menschen freuen sich bereits auf die diesjährige Feier, die wieder im Johanneszentrum Neumarkt stattfinden wird.


Auch die Stadt Neumarkt mit ihrem Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn unterstützt diese Veranstaltung großzügig, da diese inzwischen zu einem besonderen Merkmal der Weihnachtszeit in Neumarkt geworden ist. Ebenso engagiert sich der Business-Club Neumarkt mit seinen Mitgliedern in hervorragender Weise, dass auch in diesem Jahr wieder viele Menschen eine fröhlichen Heiligabend erleben dürfen.


Die Veranstaltung bietet eine warme, familiäre Atmosphäre, in der Kinder und Erwachsene gemeinsam den Heiligabend verbringen können. Der Nikolaus wird die Kinder erneut mit Geschenken überraschen, und unsere Kuratorin Schwester Teresa wird die Weihnachtsgeschichte vortragen und damit eine besondere Besinnlichkeit in den Abend bringen. Musikalisch begleitet wird die Feier vom Vyshyvanka-Ensemble.


„Es ist schön zu sehen, wie sich das Projekt seit seiner Gründung entwickelt hat und wie viele Menschen sich jedes Jahr darauf freuen, mit uns gemeinsam diesen besonderen Abend zu verbringen. ‚Gemeinsam statt einsam‘ steht für Zusammenhalt, Freude und Hoffnung – Werte, die gerade zu Weihnachten im Vordergrund stehen sollten“, sagt Bill Holler, Vorstand der GAE und Mitinitiator dieser Feier.


Die Veranstaltung wird auch in diesem Jahr kostenlos sein, unterstützt durch großzügige Spenden.

Für alle, die das Projekt finanziell fördern möchten, gibt es die Möglichkeit, über die GAE-Spendenplattform Beiträge zu leisten. Diese sind wie immer steuerlich absetzbar, wir stellen auf Wunsch gerne Spendenquittungen aus.

Für Spenden einfach auf den Link klicken!

Predigt "Dein Reich komme"

In seiner Predigt über Matthäus 6,10a – „Dein Reich komme“ – verbindet Rudolf Potengowsky historische Ereignisse und aktuelle Herausforderungen, um die Bedeutung des Gebets als Hoffnung und Protest zu verdeutlichen. Er beschreibt das Reich Gottes als bereits gegenwärtig, wo Liebe und Mitgefühl sichtbar werden, und zugleich als Ziel, das alle Gläubigen gemeinsam ersehnen. Mit einprägsamen Bildern und Verweisen auf das Leben Jesu ruft er dazu auf, aktiv Verantwortung zu übernehmen und Gottes Reich durch Taten der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit spürbar zu machen. Die Predigt endet mit einem Zitat Martin Luthers, das die zweite Bitte des Vaterunsers als Einladung versteht, durch den Glauben am Wirken Gottes teilzuhaben.

Hier geht es zum Nachlesen (Klick)

Neu zum Nachlesen - Predigten des GAE Geschäftsführers und Pfarrer i. R. Christian Holler.

Zum Nachlesen bitte einfach rechts auf das Bild klicken.


Die GAE braucht auch Sie!


Bitte unterstützen Sie die Arbeit der GAE. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Aufgabe erfolgreich weiterführen. Ihre Unterstützung wünschen wir uns in erster Linie als Gebet für die Arbeit der GAE. Mit Gottes Hilfe und in der Gemeinschaft mit vielen Christen, die für unseren Dienst beten, wird unser Werk auch in Zukunft einen segensreichen Dienst leisten können.

Und wir bitten diejenigen, die unsere Arbeit auch finanziell unterstützen möchten, durch ihre steuerabzugsfähigen Spenden zu ermöglichen, dass die GAE ihre Arbeit auch weiterhin ausbauen und damit zur Verbreitung des Evangeliums einen wertvollen Dienst leisten kann.


Aufruf zum Frieden und zur christlichen Einheit: Ein Zeichen der Hoffnung in einer zerrissenen Welt

In einer Zeit, in der unsere Welt von Krieg, Unrecht und Leid heimgesucht wird, richtet sich unser Blick als Christen auf die drängendsten Konflikte unserer Tage: den Krieg in der Ukraine und die eskalierenden Spannungen in Israel. Beide Regionen sind Sinnbilder für tiefen Schmerz und menschliches Leid, und wir spüren die Notwendigkeit, dass sich die Christen weltweit zusammenfinden, um ein starkes Zeichen des Friedens zu setzen. Doch dieser Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Konflikten – er ist Ausdruck der Liebe Christi, die uns als Gläubige eint und uns zum Handeln auffordert.

Unser Aufruf heute ist klar: Lasst uns in christlicher Einheit zusammenstehen, um für Frieden in der Welt zu beten und Zeichen der Hoffnung zu setzen. Diese Einheit ist jedoch nicht zu verwechseln mit Einigkeit, die uns zwingt, unsere Unterschiede zu ignorieren. Stattdessen sind wir aufgerufen, die Vielfalt unter uns anzuerkennen, zu schätzen und als Stärke zu nutzen. Unsere verschiedenen Perspektiven, Traditionen und Kulturen sind Teil des Reichtums des christlichen Glaubens, und es ist diese Vielfalt, die es uns ermöglicht, in Liebe und Mitgefühl auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren.

Frieden in der Ukraine: Ein Schrei nach Gerechtigkeit

Der Krieg in der Ukraine hat uns vor Augen geführt, wie zerbrechlich der Friede sein kann und wie schnell eine ganze Nation in die Dunkelheit von Gewalt und Zerstörung gestürzt werden kann. Familien werden auseinandergerissen, unschuldige Menschen verlieren ihr Leben, und die Trümmer des Krieges bedrohen die Zukunft einer ganzen Generation. Inmitten dieses Chaos’ ist es unser Auftrag als Christen, uns im Gebet zu vereinen und für eine friedliche Lösung dieses Konflikts zu bitten.

Doch das Gebet allein darf nicht unser einziger Beitrag sein. Jesus selbst forderte uns auf, nicht nur zu beten, sondern auch zu handeln. So sind wir aufgefordert, in unseren Gemeinschaften und durch unsere Taten den Frieden aktiv zu fördern – sei es durch Unterstützung für humanitäre Hilfe oder durch die Vermittlung von Dialogen, die Brücken des Verständnisses bauen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, in unserer Welt, die so oft von Ungerechtigkeit und Gewalt geprägt ist, ein Werkzeug des Friedens zu sein.

Israel: Eine Nation inmitten von Spannungen

Auch in Israel sehen wir tiefe Spannungen, die das Land seit Jahrzehnten prägen. Die jüngsten Eskalationen haben das Leben vieler Menschen gefährdet und die Hoffnungen auf eine friedliche Koexistenz in weite Ferne gerückt. Es ist eine Region, die so sehr mit unserer eigenen christlichen Geschichte verknüpft ist, und doch scheint der Friede hier ebenso schwer zu erreichen wie in anderen Teilen der Welt.

Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie das Heilige Land weiter unter Konflikten leidet. Stattdessen müssen wir für die Menschen in Israel und Palästina beten, damit Versöhnung und Frieden eine echte Chance bekommen. Unser Gebet darf jedoch nicht nur an den Grenzen der Worte enden, sondern muss uns motivieren, auch im Alltag Zeugen des Friedens zu sein – indem wir Brücken bauen, Verständnis fördern und uns in unserem Umfeld für Dialog und Gerechtigkeit einsetzen.

Die Macht der christlichen Einheit

In beiden Konflikten – der Ukraine und Israel – stehen wir als Christen vor der Herausforderung, dass wir nur gemeinsam in der Lage sind, ein Licht der Hoffnung in die Dunkelheit zu bringen. Es ist unsere christliche Einheit, die uns stark macht, die uns über nationale, kulturelle und theologische Grenzen hinweg miteinander verbindet. Diese Einheit ist ein Geschenk Gottes, und sie befähigt uns, selbst in den schwierigsten Zeiten Hoffnung zu verkünden.

Lasst uns in dieser Einheit füreinander eintreten – nicht, indem wir Unterschiede als Hindernisse sehen, sondern als Ausdruck der wunderbaren Vielfalt, die Gott in seine Kirche gelegt hat. Wenn wir uns vereinen, wird unsere Botschaft des Friedens umso kraftvoller, unsere Gebete werden umso lauter, und unser Handeln wird umso deutlicher wahrgenommen.

Ein Zeichen der Hoffnung

In einer Welt, die so oft von Spaltung und Hass geprägt ist, dürfen wir nicht resignieren. Stattdessen sind wir dazu berufen, durch unseren Glauben Zeichen der Hoffnung zu setzen. Jedes Gebet, jedes Wort der Ermutigung und jede Geste der Nächstenliebe ist ein Teil dieses Zeichens. Wir können die Welt nicht über Nacht verändern, doch wir können in unserem eigenen Umfeld beginnen, den Frieden zu leben, den wir uns für die Ukraine, Israel und die Welt wünschen.

Lasst uns daher gemeinsam im Gebet vor Gott treten, für Frieden bitten und gleichzeitig handeln, um den Leidenden dieser Welt beizustehen. Unser Glaube an den auferstandenen Christus gibt uns die Kraft und den Mut, diese Hoffnung zu verkörpern und den Menschen in ihrer Not Trost zu spenden.

"Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen." (Matthäus 5,9)

Möge der Friede Christi uns leiten, während wir in Einheit für die Zukunft unserer Welt beten und handeln. Die Welt braucht heute mehr denn je unsere Stimme für den Frieden und unsere Hände, die helfen. Möge Gott uns die Weisheit und den Mut geben, diesen Auftrag in unserer Zeit zu erfüllen.


Bill Holler - GAE Vorsitzender

Neu in Predigten:


Ein Blick in die Zeit der frühen Christenheit – Predigt über Kolosser 4,10

In dieser einzigartigen Predigt zeigt Rudolf Potengowski das Beispiel von Johannes Markus, einem Weggefährten des Apostels Paulus, der persönlich von seiner Geschichte berichtet.

Mit Ehrlichkeit und Offenheit erzählt dieser von seinen Erfolgen und Misserfolgen auf dem Weg des Glaubens.

Eine kraftvolle Erinnerung an Gottes Gnade und den ständigen Kampf, den unser Glauben erfordert.



Lassen Sie sich inspirieren und klicken Sie hier, um die vollständige Predigt zu lesen.

Zur vollständigen Predigt

GAE Rundschreiben:






Melden Sie sich bitte für unsere Rundschreiben hier an.

Somit können wir in Kontakt bleiben.


Wir halten Sie dann zukünftig über Veranstaltungen und aktuelle Themen auf dem Laufenden.


Sie können diese Zustimmung jederzeit widerrufen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an kontakt@g-a-e.de

oder rufen Sie uns an +49 175 7259859


Bill Holler

GAE Vorsitzender





Entwicklung und Herausforderungen der GAE: Tradition und Moderne verbinden

Die Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums e.V. (GAE) wurde im April 1900 in Berlin gegründet. Damals lag der Schwerpunkt auf persönlichen Begegnungen, Konferenzen und dem Verteilen von Briefen und Traktaten. Heute, mehr als ein Jahrhundert später, hat sich die Art und Weise, wie wir kommunizieren und das Evangelium verbreiten, grundlegend verändert.

Tradition und persönliche Begegnungen

In den Anfangsjahren der GAE waren persönliche Kontakte und der direkte Austausch entscheidend. Vor 50 Jahren, als mein Vater Geschäftsführer der GAE war, half ich selbst mit, hunderte Traktate in Umschläge zu stecken, zu adressieren und zu frankieren. Diese Arbeit war intensiv und zeitaufwendig, aber sie legte den Grundstein für viele wertvolle Begegnungen und Gespräche über den Glauben an Jesus Christus.

Wandel der Kommunikation

Heute sind persönliche Begegnungen in der Kommunikation seltener geworden, was ihre Bedeutung umso mehr erhöht. Solche direkten Kontakte sind besonders wertvoll, um ein persönliches Zeugnis des Glaubens abzulegen. Während wir uns früher auf physische Treffen und gedruckte Materialien verlassen haben, nutzen wir heute vielfältige digitale Kanäle, um unsere Botschaft zu verbreiten.

Moderne Wege der Evangeliumsverbreitung

Der Auftrag Jesu, „Gehet hin in alle Welt...“, ist heute relevanter denn je. Dank moderner Technologien können wir eine Vielzahl von Menschen weltweit erreichen, ohne auf Wanderschaft gehen zu müssen, wie es die Jünger und Paulus einst taten. Das Internet, soziale Medien und das Fernsehen eröffnen uns ungeahnte Möglichkeiten, das Evangelium effizient und weitreichend zu verbreiten.

Chancen und Herausforderungen der neuen Medien

Die neuen Medien bieten uns großartige Chancen, von Online-Gottesdiensten über digitale Veröffentlichungen bis hin zum Versenden von E-Mails in verschiedenen Sprachen. Diese Tools ermöglichen es uns, die Frohe Botschaft schnell und unkompliziert zu verbreiten. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese digitalen Mittel persönliche Begegnungen und Gespräche nicht ersetzen können.

Bedeutung persönlicher Kontakte

Auch in diesem Jahr haben wir wieder wichtige Termine, bei denen wir Gemeinschaft erleben und unseren Glauben persönlich teilen können. Diese Zusammenkünfte sind von unschätzbarem Wert und bieten Gelegenheiten für tiefgehende Gespräche und das gemeinsame Erleben des Glaubens.

Fazit

Ich möchte diesen Artikel mit einem Zitat abschließen, das die Essenz unserer Mission in der heutigen Zeit widerspiegelt:


"Die Medien sind die Sandalen der Jünger von heute - lasst uns diese Sandalen miteinander gürten."


In einer Welt, die sich ständig verändert, bleibt unsere Mission unverändert: Die Frohe Botschaft in alle Welt zu tragen, sei es durch traditionelle Mittel oder moderne Technologien. Die Kombination aus persönlichen Begegnungen und digitalen Medien ermöglicht es uns, diesen Auftrag auf vielfältige Weise zu erfüllen.


Bill Holler
GAE - Vorsitzender

Zoom Konferenz

Berliner Tag der GAE 2024

Samstag 11. Mai 2024

Beginn 14:00 - Ende 16:30h


Die Schöpfung bewahren in einer politischen Welt der Ideologien: Klima, Gender, Wert des Lebens

Beim Berliner Tag der GAE setzen wir uns kritisch und konstruktiv mit aktuellen politischen Strömungen auseinander und suchen in diesem Jahr nach Wegen, wie wir gemäß unserem Glauben für die Bewahrung der Schöpfung in den Bereichen Klima, Gender und Lebensrecht aktiv eintreten können.

Hier ist der Videobeitrag von Heiko Bräuning, die These "Gott ist nicht da!" ist provokant und zugleich grundlegend wichtig. Es lohnt sich, diesen kurzen Beitrag genau und vollständig anzuhören.

Und am Schluss steht eines seiner wunderschönen Lieder.

Wer mehr von ihm sehen möchte, ist herzlich eingeladen den Fernsehgottesdienst "Gunst der Stunde" regelmäßig zu verfolgen. Das geht auch hier online. Einfach hier klicken!


Ein neues Kapitel der GAE - Kommunität Schwester Teresa

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die GAE - "Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums e.V." eine neue Gruppe gegründet hat: die "Kommunität Schwester Teresa". Diese Gruppe wurde am 2. März in der GAE-Mitgliederversammlung beschlossen und hat das Ziel, die wunderbare Arbeit unserer geschätzten Kuratorin Schwester Teresa tatkräftig zu unterstützen. 


Schwester Teresa ist eine leuchtende Botschafterin des christlichen Glaubens, die mit ihren vielfältigen Diensten unzählige Menschen berührt und inspiriert. Ob durch ihre Vorträge, Bücher, Fernsehauftritte, Radiosendungen oder andere kreative Aktionen wie Musicals und mehr - Schwester Teresa bringt die begnadete Botschaft des Evangeliums zu den Menschen, die sie hören wollen und brauchen. 


Ihre segnenden und ermunternden Worte sind für viele Menschen ein wichtiger Beitrag in schweren Stunden und eine Richtschnur für den Umgang mit Herausforderungen. 


"Wenn auch nur ein Mensch, der mir begegnet ist, danach wieder Mut hat, dann hat sich mein Leben schon gelohnt" Schwester Teresa.


Wenn Sie den Dienst von Schwester Teresa unterstützen möchten, so dass viele weitere Menschen ermutigt und berührt werden, dann können Sie dies mit Gebeten und finanziellen Beiträgen gerne tun.

 Die Kommunität Schwester Teresa dankt Ihnen sehr dafür. Mit ihren kleinen oder auch größeren Spenden helfen Sie dazu, dass dieser Dienst weitergeführt werden kann und auch zukünftig viele Menschen erreicht, die ihn so dringend brauchen.


Werden auch Sie zu einem Unterstützer für die Kommunität Schwester Teresa und bringen Sie sich mit ihren Möglichkeiten ein. Ihre Spenden sind steuerabzugsfähig, da die GAE als gemeinnützige Organisation anerkannt ist. 

Bitte rechts auf den Button klicken, um zur Spenderseite zu gelangen - oder direkt per PayPal spenden (Klick!)


Der Fernseh­gottesdienst mit Heiko Bräuning

Gunst der Stunde

Die GAE ist durch Bill Holler als Gründungsmitglied mit dabei!

Wir freuen uns sehr, dabei zu sein bei der Entstehung dieses neuen Angebots

Zu empfangen bei

  • ANIXE HD: Sonntag, 10:00 Uhr
  • ANIXE+: Sonntag, 9:00 Uhr und 18:30 Uhr
  • Star TV (Schweiz): Sonntag, 10:00 Uhr
  • Weitere Ausstrahlungen sind in Planung.


und jederzeit auf YouTube https://www.youtube.com/@GunstderStunde


Übergabe Gebetswoche Deutsche Evangelische Allianz an die katholische Kirche


Liebe Geschwister, 

Wir sind heute hier versammelt, um unseren Glauben zu teilen und zu feiern. In einer Welt, die oft von Trennungen und Unterschieden geprägt ist, erinnert uns der heutige Gottesdienst daran, dass in Christus alle Grenzen überwunden werden können. 

Heute geht die Gebetswoche der Deutschen Evangelischen Allianz zu Ende. Sie stand unter dem Motto „Gott lädt ein, Vision für Mission“. Verschiedene evangelische Gemeinden aber auch katholische Mitgeschwister haben gemeinsam gebetet, unter anderem dafür, dass es uns doch gemeinsam gelingen möge, viele Menschen zu erreichen, die bisher noch nicht zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben. 

Ihre aktuelle Gebetswoche steht unter dem Motto „Für die Einheit der Christen“. Es ist für mich persönlich ein sehr besonderes Ereignis, dass ich heute quasi die Stabübergabe von der Evangelischen Allianz Gebetswoche an Sie, die katholischen Mitgeschwister hier vornehmen darf. Als sichtbares Zeichen der geschwisterlichen Verbundenheit wurde diese Kerze hier am vergangenen Sonntag beim Eröffnungsgottesdienst der evangelischen Allianz entzündet. Sie wurde uns von Pfarrer Stefan Wingen von der Hofkirche gestiftet und kehrt nun zu unseren katholischen Geschwistern zurück. 

Wer hätte sich so etwas ausgerechnet hier in Neumarkt noch vor wenigen Jahren vorstellen können? --eine gute fruchtbare Zusammenarbeit zwischen evangelischen und katholischen Christen. 

In Johannes 17,21 betet Jesus: "Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast." Diese Worte Jesu sind ein leidenschaftlicher Aufruf zur Einigkeit. Sie laden uns ein, über unsere konfessionellen Grenzen hinauszuschauen und uns in der Liebe Christi und seiner Nachfolge zu vereinen. 

Die Geschichte des Christentums ist spätestens seit der Reformation geprägt von Vielfalt und unterschiedlichen Konfessionen, leider auch von Spaltung der Christen. 

Diese Vielfalt ist jedoch auch ein Spiegelbild der unendlichen Größe Gottes. Trotz der konfessionellen Unterschiede haben wir alle das Zentrale gemeinsam: unseren Glauben an Jesus Christus und die Frohe Botschaft des Evangeliums. 

Wir beten oft für verfolgte Christen weltweit und sind zugleich dankbar, dass wir in unserem Land frei und ohne Verfolgung unseren Glauben leben dürfen. 

Doch diese Freiheit stellt uns auch vor eine kritische Frage: Ist unser Christentum in der Öffentlichkeit sichtbar und lebendig, oder ist es so abgeflacht und dem Zeitgeist angepasst, dass es keinen Anstoß mehr erregt? 

Ich möchte dies an den Beispiel verdeutlichen: Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind. Jeder von uns kennt das, je schneller wir unterwegs sind umso mehr Gegenwind haben wir. Es geht nicht ohne diesen Gegenwind, wenn wir schnell unterwegs sein wollen. 

Wir können über diesen Gegenwind schimpfen aber trotzdem wissen wir dass er ein ganz natürlicher Bestandteil unseres schnellen Fortkommens ist. 

Sobald wir uns dann aber wieder der Geschwindigkeit eines Fußgängers nähern, hört dieser Gegenwind auf. 

Anders gesagt: Sind wir Christen hier so unbedeutend und angepasst, dass man uns gar nicht mehr mit unserer christlichen Überzeugung wahrnimmt? Haben wir unsere christliche Botschaft dem Zeitgeist geopfert? 

Eine besonders besorgniserregende Tatsache wurde in der großen Kirchenmitglieder Umfrage vom letzten Jahr offenbart: Nur etwa 15% aller Kirchenmitglieder in Deutschland beten täglich. Das bedeutet, dass 85% das zentrale Element gelebten Glaubens nicht mehr regelmäßig praktizieren! Was bleibt da noch vom gelebten Christentum übrig, wenn das persönliche Gebet nur noch in Ausnahmefällen praktiziert wird? 

Diese Gebetswoche ist eine großartige Chance, die segnende und heilende Kraft des Gebets wieder in unseren Alltag einziehen zu lassen. Sie ist auch die Gelegenheit, die Verschiedenheit unserer christlichen Brüder und Schwestern nicht als Hindernis, sondern als Bereicherung zu sehen. 

Jede Konfession bringt ihre einzigartigen Gaben und Perspektiven in den Glauben ein. Wenn wir uns im Gebet und in der Liebe Christi vereinen, können wir eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung und des Friedens in unsere Welt tragen. 

Lasst uns daher in unseren täglichen Gebeten nicht nur für unsere eigene Gemeinde oder Konfession beten, sondern auch für unsere christlichen Geschwister anderer Konfessionen. Wir beten für ihre Bedürfnisse, ihre Herausforderungen und dafür, dass wir gemeinsam als ein Leib in Christus wachsen können. 

In dieser Einheit, in diesem gemeinsamen Gebet, finden wir die wahre Kraft unseres Glaubens. Denn in Christus gibt es weder Ost noch West, weder Nord noch Süd. In Ihm sind wir alle eins. Lasst uns gemeinsam dafür einstehen, über alle Konfessionsgrenzen hinweg die heilende und segnende Kraft des Gebets zu nutzen, um uns gegenseitig, unserem Land und der Welt Frieden und Segen zuzusprechen. 


Bill Holler - GAE Vorsitzender


Andacht zum Mittwoch, 17. Januar 2024 in der Hofkiche „Zur lieben Frau“ in Neumarkt (OPf.)

anlässlich der Allianzgebetswoche 2024

Bill Holler – Vorsitzender GAE e.V.


Liebe Schwestern und Brüder in unserem gemeinsamen Herrn Jesus Christus, 

wir beginnen unsere heutige Andacht mit einem Wort aus der Heiligen Schrift, das uns leiten und inspirieren soll. Es steht geschrieben in dem Buch des Propheten Jesaja Kapitel 61, Verse 1-2: 

"Der Geist des Herrn, Gottes, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt…". 

Dieser Vers spricht uns zu, dass der Geist Gottes in uns ist und damit durch uns kraftvoll wirken kann, wenn wir diese Kraft der Salbung durch den Heiligen Geist auch wirklich dankbar angenommen haben. 

So wie auch Jesus im Lukas-Evangelium, Kapitel 4, Vers 18 zu Beginn seines Wirkens in der Synagoge zu Nazareth sich genau diese Worte zu eigen machte, dürfen wir Christen, die wir in seiner Nachfolge stehen, dies ebenso für uns annehmen. Die Kraft der Salbung durch den Heiligen Geist, die wir als Christen aus Gottes Hand annehmen dürfen! 

Und diese Kraft wird in uns insbesondere durch das Gebet wirksam! 

Wie kann diese Kraft wirken? 

Lasst mich dazu ein Beispiel aus der Quantenphysik wählen. Die Quantenphysik ist ein erst wenig erforschtes Gebiet und für uns nur schwer zu begreifen. Sie wirkt in einer für uns kaum wahrnehmbaren Dimension und die Wissenschaft steht erst am Beginn ihrer Erforschung. So widerspricht diese fast allen uns bekannten physikalischen Regeln und ist doch real, auch wenn wir sie kaum verstehen können. 

In dieser Quantenphysik gibt es zum Beispiel das folgende faszinierende Phänomen: Objekte ändern ihre Eigenschaften, abhängig von dem Betrachter. Eigentlich ist dies ein Widerspruch zu allem, was wir in der Physik gelernt haben. 

„Objekte ändern ihre Eigenschaften, abhängig von dem Betrachter“ 

Aber in unserem Leben können wir ähnliches doch auch tagtäglich beobachten. Es liegt an uns, ob uns die Menschen mürrisch oder freundlich begegnen. Unser Verhalten wirkt auf andere. Es liegt an uns! 

Ich möchte euch dieses Erlebnis erzählen, das ich im Jahre 2010 in Berlin hatte. 

Es war an der U-Bahn-Station Potsdamer Platz in Berlin, als ich an einem stürmischen und kalten November-Morgen dort ankam, um anschließend bei einer Konferenz einen Vortrag zu halten. Als ich ankam, herrschte immer noch die morgendliche Rush Hour in Berlin. Selbst tief unten in der überfüllten U-Bahn-Station pfiff der Wind durch die Tunnel. Es war ein fürchterlicher Lärm. Die Lautsprecher plärrten, Züge fuhren mit quietschenden Bremsen ein und die vielen Menschen sind mit tief eingezogenen Köpfen und hoch geschlagenen Mantelkragen schnell aneinander vorbeigegangen. 

Ich fühlte mich schrecklich und wollte nur noch heraus aus diesem lärmenden Bahnhof zu meiner Konferenz. Während ich durch die überfüllten Tunnel in Richtung Ausgang ging, hörte ich vor mir ein unbeschreiblich schreckliches Quietschen. Es wurde immer lauter, je näher ich dieser nächsten Abbiegung kam. Schließlich bog ich um die Ecke, da stand er vor mir: Ein Bettler mit einem Stock in der Hand, der mit seinen blinden Augen in die Ferne starrte und auf einer Mundharmonika grausige Töne blies. 

Das war einfach zu viel für mich und ich wollte nur noch raus aus diesem Bahnhof, schnell bin ich an ihm vorbeigegangen. Aber je weiter ich mich von ihm entfernte, umso mehr hat irgendetwas an mir gezogen. Ich fühlte mich, als wenn an ihm ein Gummiband befestigt wäre, das immer stärker zieht, je weiter ich von ihm weg gehe. 

Schließlich konnte ich nicht anders und ging zögernd zurück zu ihm, ich schaute in meinen Geldbeutel, ob ich überhaupt Bargeld dabeihatte und die letzten 10 EURO, die da noch waren, drückte ich ihm in die zitternde kalte Hand, die den Stock hielt. 

Plötzlich fingen seine blinden Augen an zu strahlen, er schaute mir tief in die Augen und sagte: „Gott segne dich“ 

Ich war wie vom Blitz gerührt, ich stand da und war plötzlich total verändert. Dieser schreckliche Tag, die vielen Leute, der Lärm, die Eile, die Hetze, alles, was mich bisher so gestresst hatte, alles war plötzlich nur noch Frieden. 

Dieser Mensch hat mich mit seinem Wort innerhalb eines im wahrsten Sinne des Wortes „Augenblickes“ komplett verändert. Nie werde ich diesen Moment vergessen. 

Von dieser Minute war der Tag plötzlich vollkommen anders. Ich ging mit viel Freude und Zuversicht in diese Konferenz hatte einen wunderbaren Tag in Berlin. Und dachte an diesen alten Mann. 

Wenn wir andere Menschen mit Liebe betrachten und wenn wir für sie beten, können wir ihre Herzen erreichen und verändern. 

Unser Gebet, getragen vom Geist des Herrn, kann Freude und Hoffnung bringen. 

Das Gebet unter dem Bewusstsein der kraftvollen Salbung durch Gott ist eine wirkungsreiche Handlung, die nicht nur Umstände, sondern auch Menschen verändert. Es ist die Kraft Gottes, die durch unsere Gebete wirkt und der sich niemand entziehen kann. Wir, die vom Herrn gesalbt sind, haben durch das Gebet direkten Zugang zu dieser göttlichen Kraft. 

In dieser Allianzgebetswoche laden wir uns alle miteinander ein, das Gebet als mächtiges Werkzeug zu nutzen. Mit Liebe und in Verantwortung betend, können wir die Gegenwart Gottes in unserem Leben und im Leben anderer spürbar machen. 

Herr, wir danken Dir für die Gabe des Gebets und die Salbung des Heiligen Geistes. Lass uns zu Werkzeugen Deiner Liebe und Kraft werden. 

Ich danke für eure Teilnahme an dieser Allianzgebetswoche und euer offenes Herz. Möge der Herr uns führen und uns lehren, die wirkungsreiche Kraft des Gebets in unserem täglichen Leben zu nutzen. 

Gott segnet uns! 


Amen 

GAE vereint Christen über Konfessionsgrenzen hinweg

In der Gemeinschaft der GAE stehen wir zusammen als Christen, vereint in unserem Glauben und unserer Nachfolge Jesu Christus. Unser gemeinsames Ziel ist es, ein lebendiges Zeugnis der Liebe Christi zu sein, jenseits konfessioneller Grenzen.

Jesus lehrte uns im Johannesevangelium: "An eurer Liebe zueinander werden sie erkennen, dass ihr meine Jünger seid." Diese Worte sind das Fundament unserer Gemeinschaft. In einer Welt, die oft von Trennung und Uneinigkeit gezeichnet ist, streben wir danach, ein leuchtendes Beispiel der Einheit zu sein, das in der Liebe Christi verwurzelt ist.

In der GAE erkennen wir, dass unsere verschiedenen konfessionellen Hintergründe reich an Traditionen und Verständnissen sind. Diese schätzen und achten wir als wichtigen Bestandteil der verschiedenen christlichen Konfessionen, auch wenn wir sie nicht immer für uns selbst teilen. Doch wir glauben fest daran, dass unsere Identität in Christus wichtiger ist als jede konfessionelle Unterscheidung. Unsere Einheit in Christus ermöglicht es uns, die Vielfalt als Bereicherung und nicht als Hindernis für unsere Gemeinschaft zu sehen.

Unser Ziel ist es, durch diese Einheit die Frohe Botschaft des Evangeliums mit Glaubwürdigkeit und Liebe zu verkünden. Wir sind überzeugt, dass unsere gemeinsame Identität als Christen ein starkes Zeugnis für die Welt darstellt. Sie zeigt, dass die Liebe Christi Grenzen überwinden und Herzen vereinen kann.

Ich lade euch alle ein, Teil dieser Bewegung der Einheit und Liebe zu sein. Lasst uns gemeinsam als Jünger Jesu handeln, leben und lieben. Lasst uns zeigen, dass unsere Liebe zueinander ein echtes Zeichen unserer Nachfolge ist.

Möge der Herr uns auf diesem Weg leiten und stärken, damit wir als seine Jünger in Liebe und Einheit leuchten können.

In christlicher Verbundenheit,

Ihr Bill Holler

Vorsitzender GAE


„Kirchengemeinschaft auf dem Weg“ 

https://velkd.kjm1.de/r/hTbT9rR164ms266.html

In diesem Link finden Sie das sehr umfangreiche Abschlussdokument zu dem Lehrgespräch zwischen der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland – Baptisten (BEFG) in den Jahren 2017-2023.


Der Bericht "Kirchengemeinschaft auf dem Weg" dokumentiert den ökumenischen Dialog zwischen der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG) von 2017 bis 2023. Er beschreibt die Bemühungen beider Kirchen, eine Form der Kirchengemeinschaft zu entwickeln, die theologische Differenzen und unterschiedliche Kirchenstrukturen berücksichtigt. Besonderer Fokus liegt auf der Taufpraxis und dem Streben nach einem gemeinsamen Verständnis des Christseins. Der Bericht betont die Wichtigkeit der gegenseitigen Anerkennung und Respektierung der verschiedenen Traditionen und Ansichten zur Taufe. Der Dialogprozess wird als Mittel zur Vertiefung der Beziehung und des gemeinsamen Glaubensweges dargestellt.


Hierzu nehmen wir wie folgt Stellung:


Ökumenischer Dialog - Ein Weg zur Einigkeit im Glauben

Die GAE e.V. freut sich über den fortschrittlichen ökumenischen Dialog zwischen der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG). Dieser Dialog, der von 2017 bis 2023 stattfand, stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer tieferen Glaubensgemeinschaft dar, was ein zentrales Anliegen der GAE ist.

In diesem Prozess wurden Kernthemen wie die Taufpraxis und das gemeinsame Verständnis des Christseins ausführlich diskutiert. Die Beteiligten betonten die Notwendigkeit gegenseitiger Anerkennung und Respektierung verschiedener Tauftraditionen. Dieser Dialog spiegelt das Engagement beider Kirchen wider, über konfessionelle Grenzen hinweg zu arbeiten und ein inklusiveres christliches Verständnis zu fördern.

Die GAE sieht in diesem Dialog ein leuchtendes Beispiel für die Früchte ökumenischer Bemühungen. Er zeigt, wie durch gegenseitigen Respekt und Verständnis die christliche Einheit gestärkt werden kann, was im Einklang mit den Zielen und Werten unserer Organisation steht.


Bill Holler



Liebe Geschwister im Glauben,


Wir leben in einer Zeit voller Konflikte und Leid. Der schreckliche Krieg Russlands gegen die Menschen in der Ukraine, der grausame und brutale Terror der Hamas sowie anderer Terrorgruppen gegen die Menschen Israels, die Gewalt und Unterdrückung in vielen Teilen der Welt. 

Wir fragen uns oft, wo ist Gott in all dem? Wo ist die Hoffnung für die Menschen, die unter dieser Situation leiden? 


Ich glaube, dass Gott uns eine Antwort gegeben hat: Sein Sohn Jesus Christus. Er ist der Friedefürst, der uns seine Liebe gezeigt hat, indem er als Mensch am Kreuz für uns gestorben ist. Er ist der Erlöser, der uns von der Macht des Bösen befreit hat. Er ist der Herr, der uns aufgetragen hat, sein Evangelium zu allen Völkern zu bringen.


(Evangelium des Matthäus, Kapitel 28, Verse 19-20):

Jesus Christus spricht: 

»Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden verliehen. Darum geht hin und macht alle Völker zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt!«


Dies ist unsere Mission als Christen: Das Evangelium zu verkünden. Das Evangelium ist die gute Nachricht, dass Gott uns liebt und uns retten will. Das Evangelium ist die Kraft Gottes, die Leben verändert und Herzen heilt. Das Evangelium ist die Hoffnung für die Welt, die nach Frieden sucht.


Deshalb möchte ich euch alle ermutigen, euch nicht von theologischen Streitigkeiten ablenken zu lassen, sondern euch auf das Wesentliche zu konzentrieren: Die Nachfolge Jesu Christi. Er ist unser Vorbild, unser Lehrer, unser Freund. Er will uns gebrauchen, um sein Licht in dieser dunklen Welt zu sein. Er will uns befähigen, sein Wort mit Liebe und Weisheit zu teilen. Er will uns segnen, damit wir ein Segen für andere sind.


Lasst uns also gemeinsam als GAE daran arbeiten, das Evangelium zu verbreiten. Lasst uns beten für die Menschen, die in Not sind. Lasst uns zu den Menschen gehen, die das Evangelium noch nicht kennen. Lasst uns ihnen von Jesus erzählen, der auch ihr Retter und ihr Friede ist.


Ich danke euch für eure Treue und euer Engagement. Ich bin sicher, dass Gott unser Wirken für sein Reich segnen wird.


Euer Bruder im Herrn,


Bill Holler


Die GAE Spendenaktion für die Ukraine war ein voller Erfolg!

Viele Spender sowie fleißige Helfer haben sich gefunden, um Winterkleidung, Hygieneartikel, Medizinische Geräte sowie insgesamt 200 Hörsaaltische für unsere ukrainischen Freunde der DELKU in Odessa zu spenden.

Heute am Montag 8. Oktober ist der riesige LKW samt Anhänger bei Pfarrer Alexander Gross in der Region Odessa angekommen und die Waren sind schon abgeladen.

Wir freuen uns sehr und sind sehr dankbar für jeden, der seinen Teil dazu beigetragen hat, dass die Menschen in diesem vom schrecklichen Angriffskrieg Russlands gezeichneten Land Unterstützung für diesen anstehenden Winter bekommen.

Inzwischen haben wir auch die Bestätigung erhalten, dass vor allem die Wintersachen schon dringend erwartet wurden, da gerade die kalte Jahreszeit beginnt und viele Menschen in dem durch den Krieg gezeichneten Land auf jede Unterstützung angewiesen sind.

In Odessa kann jetzt eine Universität mit neuen Tischen ausgestattet werden, so dass trotz der Bombenschäden der Unterrichtsbetrieb weitergehen kann.

Dank meines Vorgängers des früheren GAE Vorsitzenden Andreas Hamburg war dieser große und teure Transport überhaupt möglich.

Gott wird die Spender und die Empfänger reichlich segnen!

Herzlichen Dank!


Bill Holler

GAE Vorsitzender

Кампанія GAE зі збору коштів для України пройшла з повним успіхом!

Багато жертводавців і працьовитих помічників зібралися разом, щоб пожертвувати зимовий одяг, предмети гігієни, медичне обладнання і в цілому 200 лекційних столів для наших українських друзів з DELKU в Одесі.

Сьогодні, в понеділок 8 жовтня, величезна вантажівка з причепом прибула до пастора Олександра Гросса в Одеську область і товар вже розвантажений. 

Ми дуже раді і вдячні всім, хто зробив свій внесок у те, щоб люди в цій країні, яка постраждала від жахливої агресивної війни Росії, отримали підтримку на цю зиму. 

Тим часом, ми також отримали підтвердження, що на зимовий одяг, зокрема, вже терміново чекали, оскільки холодна пора року тільки починається, і багато людей в охопленій війною країні потребують будь-якої підтримки. 

В Одесі університет тепер може бути обладнаний новими партами, щоб викладання могло продовжуватися, незважаючи на пошкодження від вибуху. 

Завдяки моєму попереднику, колишньому голові GAE Андреасу Гамбургу, цей великий і дорогий транспорт став можливим. 

Нехай Бог рясно благословить жертводавців і одержувачів!

Щиро дякую!

Білл Холлер

Голова GAE


"Medien sind die Sandalen der Jünger von heute"

Warum vor 122 Jahren die GAE gegründet wurde

Im April des Jahres 1900 wurde die GAE in Berlin gegründet. Damals standen im Vordergrund der Aktivitäten die persönlichen Begegnungen, die Konferenzen sowie das Verteilen von Briefen und Traktaten (heute "Flyer" genannt). Als dann vor 50 Jahren mein Vater der Geschäftsführer der "Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums e.V." war, habe auch ich mitgewirkt, hunderte dieser Traktate in Umschläge zu schieben, zu adressieren und schließlich zu frankieren.


Vieles hat sich seit damals grundlegend verändert. Dies gilt auch gerade insbesondere in unserer Gesellschaft, wenn wir nur an die Formen der Begegnung und Kommunikation unter den Menschen denken. Das Übermitteln von Botschaften findet heute nur noch in sehr eingeschränktem Maße durch persönliche Begegnungen statt. Dann aber sind diese Begegnungen umso wertvoller, vor allem auch um persönliches Zeugnis vom Glauben an Jesus Christus abzulegen.


Und heute? - wie können wir heute die Frohe Botschaft vom Evangelium zu den Menschen bringen? Immerhin lautet der Auftrag von Jesus Christus, dem sich die GAE verpflichtet sieht:

"Gehet hin in alle Welt..."


Niemals vorher in unserer Geschichte gab es die Möglichkeit, eine Vielzahl von Menschen regional, national und sogar international zu erreichen, ohne jahrelang auf Wanderschaft zu gehen, so wie Jesu Jünger und Paulus es seinerzeit gemacht hatten. Ich freue mich sehr, dass es heute neue wunderbare Möglichkeiten gibt, diesen Auftrag zu erfüllen und in alle Welt zu gehen.



Dafür bieten das Internet und die Medien sowie das Fernsehen hervorragende Chancen, die wir nur nutzen dürfen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, vom Gottesdienst bis hin zu Veröffentlichungen oder dem Versenden von Mails an viele Menschen. Und dies geht sogar sehr unkompliziert in den verschiedensten Sprachen.


Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Das Internet ersetzt keinerlei Begegnungen und persönliche Gespräche. Daher haben wir auch in diesem Jahr wieder einige wichtige Termine vor uns, wo wir Gemeinschaft erleben werden.

Ich möchte diese Zeilen zusammenfassen in meinem Zitat:

"Die Medien sind die Sandalen der Jünger von heute - lasst uns diese Sandalen miteinander gürten."

Bill Holler

GAE - Vorsitzender


Die CD-Card mit dem Lied der GAE "Geht zu den Menschen!"

Einschließlich Mini-CD, Liedtext und Noten.

Diese CD lässt sich in jedem CD-Player abspielen.

Ideal als Kartengruß zum Verschicken im Briefumschlag.


Bei einer Spende von 10 EUR gibt es jeweils eine CD-Card als Dankeschön!

Zum Spenden einfach hier klicken!

Geht zu den Menschen und ladet sie ein!

Dies starke Botschaft aus dem Matthäus Evangelium, welche die Grundlage für die Arbeit der GAE darstellt, wurde von Pastor Heiko Bräuning zu einem wunderbaren Lied komponiert. 

Musik: Heiko Bräuning

Arrangement: David Plüss

Copyright: GAE Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums e.V.

Die Noten kann man direkt bei uns beziehen. Wir freuen uns, wenn dieses Lied in vielen Gemeinden und bei Chören seinen festen Platz findet.

Grußwort des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Bayern


"Wir sind Schwestern und Brüder. Durch Jesus Christus sind wir weltweit verbunden. Das sind nicht nur große Worte, sondern diesen Geist erlebe ich, wenn ich christlichen Geschwistern in unseren Partnerkirchen weltweit begegne. Diese Verbundenheit berührt mich.


Nirgendwo ist das gegenwärtig deutlicher als in unseren Beziehungen zu den Schwestern und Brüdern in der Ukraine. Es sind wechselseitige Nachrichten oder Videokonferenzen, etwa mit unserem Bruder, dem lutherischen Bischof in der Ukraine, Pavlo Shvarts, die uns spüren lassen, dass wir in Christus miteinander verbunden sind. Wir beten füreinander, wir unterstützen einander, wir treten füreinander ein.


In der Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums engagieren sich Menschen, die diese geschwisterliche Verbundenheit ernst nehmen und auf diesem Wege die Nachfolge Jesu Leben wollen. Es sind dort Menschen engagiert, die die frohe Botschaft des Evangeliums heute lebendig werden lassen.


Ich danke der Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums für diesen Dienst. Er hilft uns in dem, was für unser Zeugnis als Kirche am wichtigsten ist: dass wir die Liebe Gottes, von der wir sprechen, auch selbst ausstrahlen."


Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm

Die Unergründliche Kraft des Christlichen Gebets

Das Gebet ist das Herzstück des christlichen Lebens. Es ist unser direkter Draht zu Gott, eine Quelle von Trost, Weisheit und Führung. Gebet ist nicht bloß eine passive Aktivität, sondern eine dynamische, lebendige Beziehung mit unserem Schöpfer. Der Apostel Paulus rief uns auf, "beständig im Gebet" zu sein (Römer 12,12), ein Zeichen dafür, wie zentral das Gebet im christlichen Glauben ist.

Die Kraft des Gebets zeigt sich auf vielfältige Weise. Zunächst bietet es uns die Möglichkeit, unsere innersten Gefühle, Wünsche und Ängste direkt vor Gott zu bringen. In Zeiten der Freude dient es als Ausdruck unseres Dankes und unserer Anerkennung. In Momenten der Not und des Leidens ist es eine Quelle der Hoffnung und des Trostes, die uns daran erinnert, dass Gott immer bei uns ist und dass wir niemals allein sind.

Im Gebet finden wir auch eine Plattform für Selbstreflexion und Reue. Es ermöglicht uns, unsere Sünden zu bekennen und Gottes Vergebung zu suchen. Indem wir unsere Fehler und Schwächen anerkennen, können wir Gottes Gnade in unserem Leben besser erkennen und uns weiterhin bemühen, uns seinem Bild anzunähern.

Das Gebet hat auch die Kraft, Gemeinschaften zu stärken und Brücken zwischen Menschen zu bauen. Gemeinsames Beten in Kirchengemeinden, Familien oder globalen Netzwerken fördert ein Gefühl der Verbundenheit und des Zusammenhalts. Es erinnert uns daran, dass wir alle Teile des Leibes Christi sind und dass wir gemeinsam dazu aufgerufen sind, seine Liebe und Gnade in der Welt zu verkünden.

Die Kraft des Gebets ist daher ein entscheidender Aspekt des christlichen Lebens. Es ist ein Ausdruck unseres Vertrauens in Gottes Liebe und Macht, ein Instrument der Transformation und ein Mittel zur Vertiefung unserer Beziehung zu unserem Schöpfer. Durch das Gebet können wir Gottes Liebe in unserem eigenen Leben erfahren und diese Liebe an die Welt um uns herum weitergeben.

Das christliche Gebet ist nicht nur ein Gespräch von uns zu Gott, sondern auch eine Gelegenheit, auf Gott zu hören. Es ist ein Dialog, keine Einbahnstraße. Doch oft finden wir es schwierig, Gottes Stimme in unserem Leben zu erkennen. Hier sind einige Aspekte, die dabei helfen können, im Gebet auf Gott zu hören:

1.    Stille suchen: In unserer lauten und hektischen Welt kann es schwer sein, die leise, sanfte Stimme Gottes zu hören. Deshalb ist es wichtig, uns Zeit zu nehmen, um in Stille zu sein und zu meditieren. Indem wir unseren Geist von den Ablenkungen des Alltags befreien, öffnen wir uns für das Hören auf Gott.

2.    Mit offenem Herzen beten: Um auf Gott zu hören, müssen wir bereit sein, unser Herz zu öffnen und uns ganz auf ihn zu konzentrieren. Wenn wir mit aufrichtigem Herzen und reiner Absicht beten, können wir uns eher auf Gottes Führung einstellen.

3.    Achtsamkeit üben: Gottes Antworten kommen oft auf subtile Weise, zum Beispiel durch Gedanken, Gefühle, innere Bilder oder plötzliche Einsichten. Indem wir achtsam auf diese subtilen Hinweise achten, können wir lernen, Gottes Stimme besser zu erkennen.

4.    Geduld haben: Gottes Antworten kommen nicht immer sofort. Manchmal braucht es Zeit, bis wir seine Botschaft verstehen oder erkennen. Geduld ist daher ein wichtiger Teil des Gebetsprozesses.

5.    Glaube und Vertrauen: Das Hören auf Gott erfordert Glauben und Vertrauen. Es erfordert den Glauben, dass Gott tatsächlich zu uns spricht, und das Vertrauen, dass er uns leitet, selbst wenn wir seine Botschaft nicht sofort verstehen.

Das Hören auf Gott im Gebet kann eine Herausforderung sein, aber es ist eine Praxis, die uns tiefer in unsere Beziehung zu Gott führen kann. Es ist ein Weg, um Gottes Anwesenheit, Führung und Liebe in unserem Leben stärker zu erfahren.

10. Juni 2023

Bill Holler – GAE Vorsitzender


Berliner Tag der GAE 2023

Samstag 6. Mai 2023 im Büro der Evangelischen Allianz in Berlin. Diesmal stand der Berliner Tag unter dem Thema

Kraftvoll in christlicher Einigkeit

Die Referenten waren:

  • Philip Prinz von Preußen - Stellvertretender GAE Vorsitzender
  • Andreas Schlamm - AMD-Generalsekretär
  • Sr. Teresa Zukic - Rednerin und Autorin, Kuratorin der GAE
  • Bill Holler - GAE Vorsitzender

Wir leben in sehr bewegten Zeiten, auch bei uns in Deutschland. Als Christen haben wir Anlass, Gott für sein treues Geleit von Herzen zu danken. Besonders aber geht es auch darum, seine Nähe im intensiven Gebet zu suchen: so für die zahllosen Menschen unserer Tage, die in großer Not sind und um ihr Leben bangen.

Unsere Fürbitte brauchen dazu speziell auch die Frauen und Männer, die in der Politik Verantwortung für Volk und Land tragen.

  • Wir wissen um die Kraft des Gebets.
  • Wir wissen um die Kraft der Einigkeit unter den Christen.
  • Wir wollen gemeinsam überlegen, ob wir mit vereinten Kräften ökumenische Gebetskreise gründen können, die sich vor Ort regelmäßig treffen, um für die Menschen zu beten, die Verantwortung für unser Land tragen.

Daher stand dieser Berliner Tag unter dem Motto: Kraftvoll in christlicher Einigkeit


Hier gibt es einige Eindrücke vom Berliner Tag 2023:

  • v.l.: Christian Holler, Bill Holler und Prinz Philip von Preußen

    v.l.: Christian Holler, Bill Holler und Prinz Philip von Preußen

    Button
  • Bildtitel

    Bill Holler begleitet den Berliner Tag musikalisch

    Button
  • Bildtitel

    Das Holocaust Denkmal gleich gegenüber

    Button
  • Bildtitel

    Das Holocaust Denkmal gleich gegenüber

    Button
  • Bildtitel

    Berliner Tag 2023

    Button
  • Bildtitel

    Berliner Tag 2023

    Button
  • Bildtitel

    Berliner Tag 2023

    Button
  • Bildtitel

    Berliner Tag 2023

    Button
  • Bildtitel

    Das Holocaust Denkmal war der Ort für den Gebets-Workshop

    Button
  • Bildtitel

    Das Büro der DEA liegt in prominenter Nachbarschaft zur US Botschaft

    Button
  • Bildtitel

    Das Holocaust Denkmal gleich gegenüber

    Button
  • Bildtitel

    Andreas Schlamm bei seinem beeindruckenden Beitrag

    Button
  • Bildtitel

    Berliner Tag 2023

    Button
  • Bildtitel

    Schwester Teresa Zukic war per Video dabei

    Button

Wer war die wichtigste Person, mit der Du in Deinem Leben gesprochen hast?

Beitrag von Bill Holler - GAE Vorsitzender


Dies ist in der Tat eine interessante Frage. Wir begegnen ja vielleicht einmal in unserem Leben anderen Menschen, die schon etwas außergewöhnlich sind, weil viele Menschen diese vom Fernsehen oder Kino her kennen. Oder zumindest glauben viele Menschen, diese zu kennen. Und dann kommt der Moment, wo man selbst einem solchen Menschen gegenübersteht, ganz leibhaftig. Vielleicht kommt es gar zu einem Gespräch und einem Händedruck.

Und dann, ich glaube es geht fast jedem so, dann nimmt man den anderen - ja so berühmten Menschen - plötzlich als Menschen wahr, der ebenso aus Fleisch und Blut besteht, vielleicht nach Schweiß oder sündteurem Parfum riecht und vielleicht sogar eine angenehme, eine rauchige oder unangenehme Stimme hat. Jedenfalls ist er plötzlich ein ganz anderer als diese Person, die man sonst so vom Bildschirm oder der Zeitung her kannte.

Wenn dann gar aus dieser kurzen Begegnung ein längeres Gespräch entsteht und dieses vielleicht sogar ein persönliches Gespräch wird, dann können wir ein Gefühl für den anderen Menschen entwickeln. Vielleicht trifft dies sogar für beide zu. Ob dieses Gefühl positiv oder negativ besetzt ist, hängt dabei von beiden Personen ab. Auf jeden Fall ist es ein bleibendes Gefühl, das uns auch später nach dieser Begegnung immer noch im Gedächtnis bleiben wird.

Ich hatte öfter in meinem Leben derartige Begegnungen, an die ich bis heute bleibende Eindrücke behalten habe. Dazu gehört zum Beispiel der frühere Kanzler Deutschlands, Dr. Helmut Kohl. In meinem Begegnungen mit ihm habe ich ihn aus außerordentlich sympathischen Menschen kenngelernt, der über ein hervorragendes Gedächtnis verfügte.

Oder ich erinnere mich an den früheren Präsidenten der USA George Bush sen. mit seiner Frau Barbara im Jahr 1999. Da war so wenig Präsident und so viel Mensch in dieser Begegnung, es war einfach angenehm. Kurz davor war die Begegnung meiner Tochter Kristina mit dem ehemaligen sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow, von dem wir anschließend einen netten Brief erhalten haben. Vor drei Jahren war es der Empfang beim chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang, um den mich viele meiner chinesischen Freunde bis heute beneiden. 

Fast einen ganzen Tag verbrachte ich in der Lounge des Flughafens Newark mit einem sehr sympathischen Herrn als wir auf den Weiterflug warten mussten, der sich wetterbedingt um 8 Stunden verzögert hatte. Ich kannte ihn nicht. Es war ein gutes langes Gespräch über alles mögliche. Und es ging weder um Politik oder um Kino. Erst als er aufstand, um zur Toilette zu gehen, wunderte ich mich über seinen schlacksigen Gang. Und daran erst erkannte ich, dass es der berühmte Schauspieler Michael Fox ("Zurück zur Zukunft") war, mit dem ich diesen Tag verbracht habe. Durch seine Parkinson Erkrankung war er schon ziemlich gezeichnet, aber sein Gang war unverwechselbar.

Schließlich fand ich auf Facebook diesen Eintrag: "What is the most famous person you have ever spoken to?" (Wer war die wichtigste Person, mit der Du in Deinem Leben gesprochen hast?).

Hier ist meine Antwort auf diese durchaus wichtige Frage:

"Premierminister Li Keqiang, Präsident George Bush sen., Michail Gorbatschow, Helmut Kohl, Michael Fox. Aber die alle sind unbedeutend im Vergleich zu dem, mit dem ich jeden Morgen spreche: Jesus Christus".

Wenn wir diese großartige Chance nutzen, regelmäßig im Gebet direkt mit unserem Herrn Jesus Christus zu sprechen, dann wird Er uns als Mensch und Gott begegnen und wir dürfen miteinander auf Augenhöhe sprechen. Dafür ist er auf die Welt gekommen und für uns am Kreuz gestorben, bevor er zum Vater in den Himmel aufgefahren ist.


Friedensgebet zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine

Am 24. Februar 2023 jährte sich dieser schreckliche Überfall, aus dem ein bis heute andauernder Krieg mit vielen Toten und Verletzten geworden ist. 

Viele Menschen aus der Ukraine haben bei uns eine Zuflucht und eine sichere Bleibe gefunden. Alleine in Neumarkt leben etwa 1.400 Menschen aus der Ukraine, von denen inzwischen viele unsere Nachbarn und Freunde geworden sind. 

Die GAE hat sich sehr für diese Menschen eingesetzt, so entstand das ukrainische Vyshyvanka-Ensemble unter der Leitung von Bill Holler, das auch diesen Gottesdienst musikalisch gestaltet hat. 

Als Christen ist es für uns selbstverständlich, dass wir Menschen in Not helfen, ein sicheres Zuhause zu finden und sich bei uns sicher zu fühlen. 

Auch viele unserer ukrainischen Nachbarn sind Christen, viele kommen aus der katholisch-griechischen Kirche, andere kommen aus evangelischen Gemeinden. Hier in Neumarkt ist es aber unbedeutend, welcher Konfession sie angehören. Hier bei uns leben wir die Ökumene in christlicher Nächstenliebe und Gemeinschaft. 

Und diese Gemeinschaft verbindet uns und hilft denen, die traurig sind, sie bringt neue Hoffnung für die Menschen.

Молитва за мир у річницю російського вторгнення в Україну

24 лютого 2023 року виповнилися роковини цього жахливого вторгнення, яке перетворилося на війну, що триває донині, з багатьма загиблими і пораненими. 

Багато людей з України знайшли тут притулок і безпечне місце для проживання. Лише в одному Ноймаркті проживає близько 1 400 осіб з України, багато з яких стали нашими сусідами та друзями. 

GAE була дуже залучена до допомоги цим людям, і саме так був сформований Ансамбль української вишиванки під керівництвом Білла Холлера, який також надав музику для цього богослужіння. 

Як християни, для нас природно допомагати людям, які потребують допомоги, знайти безпечний дім і відчувати себе в безпеці з нами. 

Багато наших українських сусідів також є християнами, багато з них походять з католицько-грецької церкви, інші - з протестантських громад. Однак тут, у Ноймаркті, не має значення, до якої конфесії вони належать. Тут ми живемо екуменізмом у християнському милосерді та спілкуванні. 

І ця спільнота об'єднує нас і допомагає тим, хто сумує, дає людям нову надію.

Die Spaltung der Christen überwinden:

Um die Spaltung der Christen zu überwinden, gibt es keine einfachen oder schnellen Lösungen. Es erfordert eine kontinuierliche Anstrengung von allen Beteiligten, die bereit sind, die Unterschiede beiseite zu legen und aufeinander zuzugehen. Hier sind einige Schritte, die helfen können:

  1. Kommunikation: Ein offenes und ehrliches Gespräch kann helfen, Missverständnisse zu klären und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
  2. Bildung: Es ist wichtig, die Geschichte und die Überzeugungen der anderen Konfessionen zu verstehen, um Vorurteile abzubauen.
  3. Gemeinsame Projekte: Die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten kann die Beziehungen stärken und dazu beitragen, dass sich Christen näher kommen.
  4. Gemeinsames Gebet: Das gemeinsame Gebet kann ein Kraftquelle sein und dazu beitragen, dass sich Christen einander näher fühlen.
  5. Führung durch spirituelle Autoritäten: Eine starke spirituelle Führung kann dazu beitragen, die Zusammenarbeit der Christen zu fördern und Vorurteile abzubauen.

Es ist wichtig, dass die Bemühungen, die Spaltung der Christen zu überwinden, kontinuierlich und geduldig sind. Es wird Zeit brauchen, aber wenn wir zusammenarbeiten, können wir eine Welt schaffen, in der alle Christen vereint sind.

Quelle: Autor unbekannt

Übergabe Allianzgebetswoche 2023 an die katholischen Geschwister in Sankt Johannes in Neumarkt (OPf) am 15. Januar 2023 


Die Gebetswoche der evangelischen Allianz geht heute zu Ende. Dies war eine Woche, in der Christen aus verschiedenen Gemeinden gemeinsam gebetet haben. Es waren Friedensgebete für die Menschen in der Ukraine und anderen Kriegsgebieten, für verfolgte Christen, für Menschen, die unter Krankheiten und Einsamkeit leiden sowie viele weitere Anliegen und Themen. Heute geben wir diese Kerze, die symbolisch für die vergangene Allianzgebetswoche in Neumarkt steht, an unsere katholischen Geschwister weiter. 

Anlässlich dieser Übergabe zitiere ich aus dem Buch von Papst Franziskus 

„Die Spaltung unter uns Christen ist ein Skandal!“ 

Kapitel: Die Ökumene - eine Frage der Glaubwürdigkeit

"Das ökumenische Engagement entspricht dem Gebet Jesu, des Herrn, der darum bittet, dass alle eins sein sollen.

Die Glaubwürdigkeit der christlichen Verkündigung wäre sehr viel grösser, wenn die Christen ihre Spaltungen überwinden würden und die Kirche erreichen könnte, dass sie die ihr eigene Fülle der Katholizität in jenen Söhnen wirksam werden lässt, die ihr zwar durch die Taufe zugehören, aber von ihrer völligen Gemeinschaft getrennt sind. 

Wir müssen uns immer daran erinnern, dass wir Pilger sind und dass wir gemeinsam pilgern. Dafür soll man das Herz ohne Ängstlichkeit dem Weggefährten anvertrauen, ohne Misstrauen, und vor allem auf das schauen, was wir suchen: den Frieden im Angesicht des einen Gottes. 

…………………

So zahlreich und so kostbar sind die Dinge, die uns verbinden! Und wenn wir wirklich an das freie und großherzige Handeln des Geistes glauben, wie viele Dinge können wir voneinander lernen! Es handelt sich nicht nur darum, Informationen über die anderen zu erhalten, um sie besser kennenzulernen, sondern darum, dass was der Geist bei ihnen gesät hat, als ein Geschenk aufzunehmen, das auch für uns bestimmt ist."


Ich möchte noch eine ganz persönliche Bemerkung hinzufügen. Ich bin Vorsitzender der GAE - Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums. Vor über 120 Jahren gegründet, ist es heute noch die zentrale Aufgabe der ökumenischen GAE, den Menschen das Evangelium nahezubringen. 

Mir ist die ökumenische Zusammenarbeit der Christen besonders wichtig. Ganz im Sinne dessen, was Papst Franziskus geschrieben hat, glaube ich, dass gerade die Einheit der Christen in Vielfalt der Konfessionen eine besondere Bereicherung für uns alle sein wird.

Manche meiner evangelischen Freunde werden dies nicht besonders gerne hören, aber ich bin der Meinung, dass die Reformation zwar damals möglicherweise notwendig war. Nur waren die Gründe, die zu dieser Reformation geführt haben, schon einige Zeit danach nicht mehr existent. Und aus dieser Reformation ist leider eine bis heute bleibende Spaltung geworden. Und daher halte ich diese Entwicklung für einen großen Fehler der Christenheit.

Es liegt nun an uns, gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen für die Zukunft. In einer Zeit, in der das Christentum in Deutschland massiv unter Verlusten von Mitgliedern zu leiden hat, brauchen wir diese Einheit mehr denn je. 

Johannes 17, 21

„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“

Vor einer Woche beim Eröffnungsgottesdienst der Allianzgebetswoche haben wir noch gesungen: „Dein Licht scheine durch mich.“ 

Bitte lasst uns gemeinsam diese Lichter sein, die unsere Welt ein Stück heller machen können.


Bill Holler

GAE Vorsitzender

www.g-a-e.de 




Der Missionsbefehl (Evangelium des Matthäus, Kapitel 28, Verse 19-20):

Deutsch
Jesus Christus spricht: 
»Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden verliehen. Darum geht hin und macht alle Völker zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt!«

English
"Go therefore and make disciples of all nations, baptizing them in the name of the Father and of the Son and of the Holy Spirit, teaching them to observe all that I have commanded you. And behold, I am with you always, to the end of the age.”

Ungarisch
,,Nékem adatott minden hatalom mennyen és földön. Menjetek el azért, tegyetek tanítványokká minden népet, megkeresztelvén őket az Atyának, a Fiúnak és a Szentléleknek nevében, tanítván őket, hogy megtartsák mindazt, amit én parancsoltam nektek; és íme, én veletek vagyok minden napon a világ végezetéig. Ámen!'

Tschechisch
„Je mi dána veškerá moc na nebi i na zemi. Jděte ke všem národům a získávejte mi učedníky, křtěte je ve jméno Otce i Syna i Ducha svatého a učte je, aby zachovávali všecko, co jsem vám přikázal. A hle, já jsem s vámi po všecky dny až do skonání tohoto věku.“

Polnisch
"Otrzymałem wszelką władzę w niebiosach i na ziemi. Idźcie więc i pozyskujcie uczniów ze wszystkich narodów, chrzcząc ich w imię Ojca, i Syna i Ducha Świętego. Uczcie ich przestrzegać wszystkiego, co wam poleciłem. Ja zaś jestem z wami przez wszystkie dni – aż do końca czasów."

Russisch
Мне дана вся власть на небе и на земле. Поэтому пойдите ко всем народам и сделайте их Моими учениками: крестите их во Имя Отца, Сына и Святого Духа и учите их исполнять все, что Я вам повелел. А Я буду с вами все время, до скончания века.

Chinesisch
所 以 , 你 们 要 去 , 使 万 民 作 我 的 门 徒 , 奉 父 、 子 、 圣 灵 的 名 给 他 们 施 洗 ( 或 作 : 给 他 们 施 洗 , 归 於 父 、 子 、 圣 灵 的 名 ) 。 凡 我 所 吩 咐 你 们 的 , 都 教 训 他 们 遵 守 , 我 就 常 与 你 们 同 在 , 直 到 世 界 的 末 了 。
Share by: